Sören Brauns
1. Vereinsvorsitzender
Jürgen Hoberg
2. Vereinsvorsitzender
Renate Quast
Schatzmeisterin
Matthias Hoberg
Jugendwart
Robert Albrecht
Digitalisierung
Der Vorstand wird täglich durch ein engagiertes Team unterstützt:
Und viele weitere helfende Mitglieder, die tatkräftig zum Vereinsleben beitragen.
Im Vereinsjahr 2024 verzeichnet der 1. TC Magdeburg insgesamt 451 Mitglieder (Vorjahr 413).
Die nachfolgende Übersicht zeigt die aktuelle Zusammensetzung nach Alters- und Mitgliedergruppen:
Stand: 29.09.2025
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Alle wichtigen Informationen:
Ansprechpartnerin
Monika Wege
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Die Geschichte des Tennissports in der Region Magdeburg begann in den frühen 1950er Jahren mit zwei beengten Tennisplätzen in der Salzmannstraße, direkt neben dem Fußballstadion. Diese gehörten zur BSG Motor Mitte Magdeburg, der Sportgemeinschaft des Magdeburger Thälmannwerkes. Neben den Tennisplätzen befand sich ein kleines, altes Klubhaus und auf der Nordseite der Plätze ein Bauernhof mit Schweinen und Rindern. Leider flogen die Bälle oft über den zu niedrigen Zaun, was zu Unmut führte. Heute befindet sich an dieser Stelle eine Eigenheimsiedlung.
Die BSG Motor Mitte bot in zahlreichen Sektionen verschiedene Sportarten an, die hauptsächlich von Mitarbeitern des Werks betrieben wurden. Die beliebtesten Sportarten bei Motor Mitte waren natürlich Fußball und Handball. Mit der Gründung des SC Aufbau Magdeburg wurden die Handball- und Fußballmannschaften dorthin delegiert. Dadurch konnten mehr finanzielle Mittel des Thälmannwerkes für andere Sportarten eingesetzt werden.
Der Tennissport hatte dabei einen hohen Stellenwert, insbesondere aufgrund der Leidenschaft des Werkleiters Ernst Hoberg, der selbst schon vor dem Krieg in Brandenburg Tennis gespielt hatte. Das Thälmannwerk unterstützte den Sportbetrieb massiv materiell und finanziell, was den Grundstein für den Erfolg des Tennissports in der Region legte.
Bald jedoch reichten die beiden Plätze nicht mehr aus, und es wurden neue Plätze gebaut. Das Bauland für dieses große Projekt wurde von der Stadt bereitgestellt. Mit Elan konnte der Bau der ersten vier Plätze gestartet werden. Die Verantwortlichen Franz Marzahl und Wilhelm Selbig erwarben sich große Verdienste bei der Errichtung der Tennisplätze, die aus alten Mauersteinen gebaut wurden. Unterstützung gab es auch vom Werk, das Reparaturkräfte ständig auf der Anlage hatte.
Der Bauingenieur Peter Fiedler, der auch ein guter Tennisspieler im Verein war, sorgte dafür, dass ein Klubhaus mit Umkleideräumen, Duschen, Geschäftsraum und einem Aufenthaltsraum gebaut wurde. Später wurden vier weitere Plätze und ein M-Platz (Meisterschaftsplatz) errichtet. Grünflächen, eine Kinderspielecke, ein Parkplatz und eine Tenniswand kamen später hinzu.
Dank der bewussten Unterstützung des Thälmannwerkes verlagerte sich der Schwerpunkt des Tennissports des Bezirkes Magdeburg von der BSG Aufbau Börde zur BSG Motor Mitte Magdeburg. Auch die anderen Magdeburger Tennisvereine profitierten von der Unterstützung durch ihre jeweiligen Trägerunternehmen. Dies hatte letztlich positive Auswirkungen auf alle Tennisspieler der Region.
Der Förderer der Jugend und führende Kopf auf der Tennisanlage von Motor Mitte Magdeburg war Ferry Heinz, der hier sein Lebenswerk schuf. Willy Brandt trat später als Vorsitzender des Bezirksfachausschusses Tennis bei. Zwei Jahre lang arbeiteten hier im Verein die rumänischen Nationaltrainer Cobzug und Bardan, die über Kontakte zum Deutsch-Rumänen Ferry Heinz den Sprung nach Magdeburg schafften.
Das Thälmannwerk schuf die finanziellen Grundlagen für alles, und Magdeburg wurde in der DDR führend im Tennissport.
Heute ist der 1. TC Magdeburg der mitgliederstärkste Tennisverein in der Region. Er blickt auf eine lange und stolze Geschichte zurück und ist ein wichtiger Bestandteil der Magdeburger Sportlandschaft.
Ein bedeutender Meilenstein war zum einen der Bau der Tennisballwand mit einem Kleinfeldbereich und zum anderen die Fertigstellung der Traglufthalle, die den ganzjährigen Spielbetrieb ermöglicht und die Trainingsmöglichkeiten erheblich verbessert hat.
Zudem wurden auf den vorderen vier Plätzen Ganzjahresplätze gebaut.
