Große Franz-Helmis-Spiele der Jungsenioren: Sachsen-Anhalt chancenlos

Große Franz-Helmis-Spiele der Jungsenioren: Sachsen-Anhalt chancenlos

 

Die Großen Franz-Helmis-Spiele des Deutschen Tennis Bundes für Auswahlmannschaften der Jungseniorinnen und Jungsenioren brachten in der Gruppe B in Magdeburg Favoritensiege.

Teamfoto-kleinAuf der Tennisanlage des gastgebenden 1. TC Magdeburg kämpften die Verbände Berlin-Brandenburg, Schleswig-Holstein, Sachsen und Sachsen-Anhalt um den Aufstieg in die nächsthöhere Leistungsgruppe.

Für die Sachsen-Anhalt-Auswahl bestanden durch personelle Probleme in der Besetzung des Teams von vornherein nur Außenseiterchancen.

Bei tropischen Temperaturen traf am ersten Spieltag der Gastgeber auf die Auswahl von Schleswig-Holstein. Da Christian Möhrke kurzfristig für sein Einzel ausfiel, durfte der Verband Sachsen-Anhalts auch nicht nachnominieren und verlor damit diese Punkte ohne Spiel.

Und es kam für den Gastgeber noch schlimmer. Sebastian Beilecke erlitt eine Schulterverletzung und konnte die 0:6, 0:6 – Niederlage nicht verhindern. Der weitere Verlauf war geprägt durch deutliche Einzelniederlagen im weiblichen Bereich. Katalin Schulze, Sandra Warmbold und Arlett Bittrich waren chancenlos.

Lediglich Oliver Jentsch vom 1. TC Magdeburg hatte eine Chance auf einen Einzelpunkt. Er verlor gegen Jan-W. Wolk (Schleswig-Holstein) erst im Champions-Tiebreak des dritten Satzes mit 5:10.

Nach den Mixed- und Doppelspielen hieß der verdiente Sieger Schleswig-Holstein mit 9:0.

 

Die Siegermannschaft traf im Finale am Sonntag auf das Team des Verbandes Berlin-Brandenburg. Die Hauptstädter besiegten am ersten Tag das Team des Sächsischen Tennisverbandes mit 6:3.

Mit dem umkämpften Endspielsieg gegen Schleswig-Holstein mit 5:4 setzte sich die Vertretung durch, die mit der ausgeglichensten Besetzung am Start war.

 

Gastgeber Sachsen-Anhalt kämpfte gegen Nachbarn Sachsen nun um den 3. Platz in dieser Gruppe. Da Sebastian Beilecke durch die Verletzung gehandicapt war, blieben auch hier wieder Punkte liegen.

Aber Oliver Jentsch und Christian Möhrke (beide 1. TC Magdeburg) kämpften verbissen um ihre Einzelpunkte. Beide erreichten den dritten Satz mit dem Champions-Tiebreak. Oliver Jentsch vergab 3 Matchbälle und verlor mit 9:11, aber Christian Möhrke war mit 10:7 erfolgreich. Der Ausgeglichenheit im Herrenbereich konnten die Damen leider nicht folgen. Alle 3 Einzel wurden deutlich verloren. Die Gegnerinnen vom LSC Leipzig, allesamt am kommenden Sonntag im Aufstiegsspiel zur Damen-Ostliga gegen den 1. TC Magdeburg zu sehen, entschieden den Wettkampf zugunsten des sächsischen Verbandes mit 6:3, auch wenn die Doppel Möhrke/Jentsch und Schulze/Warmbold noch erfolgreich waren.

 

Für das Team Sachsen-Anhalt hingen die Trauben in diesem Jahr deutlich zu hoch. Gemeinsamer Tenor zum Abschluss: „Es kann 2017 nur besser werden“.

 

Turnierleiter Dr. Michael Heinz (Tennisverband Sachsen-Anhalt) bedankte sich beim Gastgeber 1. TC Magdeburg für die gute Vorbereitung und Durchführung des Teamwettbewerbs und wünschte sich natürlich als ehemaliger Verbandstrainer auch eine stabilere Leistung im kommenden Jahr.