Ostliga Damen: Ohne Punktgewinn am Tabellenende
Nach vier klaren 0:9-Niederlagen wird jedes Spiel in der Ostliga für unsere Damen ein Endspiel gegen den Abstieg.
Mit dem Rücken zur Wand empfingensie zum zweiten Heimspiel die Spitzenmannschaft der SV Berliner Bären. Die zuletzt fehlenden Sybille Pohnert und Kathrin Tichy standen wieder zur Verfügung. Die Berliner Bären verzichteten auf den Einsatz ihrer gemeldeten Ausländerinnen. Mädels nicht. Sie waren auf jeder Position schlechter besetzt als die Gäste.
Was die ehemalige Weltranglistenspielerin Laura Reinhard (Berlin) im Spitzeneinzel gegen die Nummer 1 bot, war Spitzentennis. Sie ließ beim 6:0, 6:1-Sieg keine Chance. Ebenso klar fegte Vanessa Hegemann (Berlin) an Position 2 Sybille Pohnert mit 6:1, 6:1 vom Platz. Wie schon bei den vorangegangenen Spielen zeigte sich, dass der Nummer 1 und Pohnert die notwendige Matchpraxis fehlt. Dagegen kämpfte Mannschaftsführerin Franziska Plate unermüdlich gegen eine drohende Niederlage an. Bei ihrer knappen 4:6, 5:7-Niederlage gegen Chantall Lill fehlten am Ende nur wenige Punkte, um das Spiel eventuell noch zu drehen. Erwartungsgemäß hatten unsere Mädels auf den hinteren Positionen mit den unerfahrenen, teilweise noch jugendlichen Linda Wilkerling, Kathrin Tichy und Sophie Tihomirnova auch wenige Chancen, um vielleicht wenigstens einen Satz zu gewinnen. So stand es nach den Einzeln wieder 6:0 für die Gäste.
Die Doppel waren reine Formsache und unser Team brachte für Sybille Pohnert nun Neuling Kristin Zimmermann zum Einsatz. Aber auch diese drei Punkte gingen an den Gegner aus Berlin. Positiv, dass das zweite Doppel mit Wilkerling/Tichy (TCM) in der Schlussphase doch noch zum Satzgewinn kam, aber letztlich das Champions-Tiebreak mit 2:10 verlor. Nach der vierten 0:9-Niederlage bleibt als Fazit festzuhalten, dass für einen Sieg in den nächsten Spielen alle positive Faktoren beim TCM zusammenkommen müssen und das Team bereit sein muss, den Kampf um den Klassenerhalt bewusst anzunehmen.