Saisonabschluss ohne Happyend für 1. TCM Damen

Saisonabschluss ohne Happyend für 1. TCM Damen

Die Vorzeichen waren durch den Ausfall dreier Stammspielerinnen für den 1. TC Magdeburg nicht optimal. Auch die Ranglistenpositionen und das Durchschnittsalter sprachen deutlich für den Meister Thüringens.

In der Besetzung Martina Gondova (Slowakei), Charlotte Wengrzik, Amy Marscheider, Romina Krömer, Elisabeth Rimkus, Janine Kremling und Klara Vielhaber verlor man in Zella-Mehlis äußerst unglücklich mit 4:5 (siehe Foto im Anhang).

Trainer Michael Heinz lobte die Einstellung und den Kampfgeist der Mädchen, die aber, wie im Vorjahr, die Hürde der Aufstiegsspiele nicht überspringen konnten.

Im Durchschnitt waren seine Spielerinnen 4 Jahre jünger und 4 Leistungsklassen tiefer eingestuft.

Der Start gestaltete sich mit einer einstündigen Verspätung aufgrund eines Kommunikationsfehlers zwischen der Spielaufsicht und den Vereinen etwas holprig.

Danach ging Thüringens Meister mit 3:1 in Führung. Im Spitzenspiel zwischen der Tschechin Petruzelova (Zella-Mehlis) und Gondova (TCM) gab es einen klaren Sieg für die Tschechin.

Auch Wengrzik und Krömer waren nicht erfolgreich. Romina Krömer verlor das für das Gesamtergebnis vielleicht vorentscheidende Einzel denkbar knapp mit 7:10 im Champions-Tiebreak.

Die Ausgeglichenheit im Team des 1. TC Magdeburg wurde auf den Positionen 3,5 und 6 deutlich, denn hier gewannen Marscheider, Rimkus und Kremling jeweils in 2 Sätzen.

Mit dem 3:3-Zwischenstand waren die Gäste dennoch zufrieden, blieben so doch noch alle Chancen, 2 Doppel zu gewinnen.

Beide Teams wählten ihre Aufstellungen ohne Überraschungen, womit auch klar war, dass die Jüngsten im Team der Gäste, Amy Marscheider (17) und Romina Krömer (14), im entscheidenden Doppel um den Gesamtsieg kämpfen würden.

Rimkus/Kremling gewannen den 4. Punkt für die Gesamtwertung, aber Gondova/Wengrzik und Marscheider/Krömer verloren jeweils knapp in 2 Sätzen.

Am Ende besiegelte der Verlust eines einzigen Champions-Tiebreak-Spiels die 4:5-Niederlage.

Schaut man auf die rigorose Verjüngung des Teams (Wengrzik – noch 17 Jahre alt, Krömer und Vielhaber – noch 14 Jahre alt) sollte für 2020 der Titelgewinn in Sachsen-Anhalt im Vordergrund stehen.

Noch fehlen die Spitzenspielerinnen, die einen sicheren Verbleib in der Ostliga realisieren könnten, aber jede Chance auf einen eventuellen Aufstieg

wollen die Spielerinnen natürlich nutzen.

Für die Saison 2020 kann nur die Verteidigung des Landesmeistertitels in Sachsen-Anhalt das Ziel sein, womit ein erneuter Angriff auf den Aufstieg in die Ostliga verbunden ist.